Werfen Sie einen Blick in die Geschichte und entdecken Sie die faszinierenden Überreste einer längst vergangenen Epoche: Die Ruinenstadt Shangjing, einst Hauptstadt der mächtigen Liao-Dynastie, lockt mit ihrer geheimnisvollen Atmosphäre und den imposanten Resten von Palästen, Tempeln und Wohnhäusern.
Die Ruinenstadt Shangjing liegt etwa 60 Kilometer südwestlich von Songyuan in der chinesischen Provinz Jilin. Gegründet im 10. Jahrhundert n. Chr., war Shangjing das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Liao-Dynastie, einer nomadischen Gruppe, die aus dem Norden Chinas stammte. Die Stadt erlebte ihre Blütezeit im 11. und 12. Jahrhundert, bevor sie im Jahr 1125 von den Jin, einem anderen Nomadenvolk, erobert wurde.
Heute sind die Ruinen von Shangjing ein beeindruckendes Zeugnis dieser vergangenen Macht. Besucher können durch die weitläufigen Areale spazieren und die Überreste der Stadtmauern, Tore, Palastkomplexe und Tempel entdecken. Besonders sehenswert ist das „Tianhou-Tempel"-Gebäude, das einst als Opferstätte für die Göttin des Meeres diente.
Bauwerk | Beschreibung |
---|---|
Tianhou-Tempel | Opulenter Tempel mit geschnitzten Holzdetails und einem Dach aus blauen Ziegeln |
Südtor | Eines der größten Tore der Stadtmauer, mit imposanten Steinbögen und Reliefs |
Palastbezirk | Ruinen von Palästen und Wohnhäusern, die Einblicke in das Leben der Liao-Elite geben |
Die Ruinenstadt Shangjing ist nicht nur eine archäologische Stätte von historischer Bedeutung, sondern auch ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die weitläufigen Wiesen und die friedliche Atmosphäre laden dazu ein, die Geschichte zu spüren und sich in die Vergangenheit zurückzuversetzen.
Ein Besuch in Shangjing bietet einen einzigartigen Einblick in die Kultur und Geschichte der Liao-Dynastie und ist eine Bereicherung für jede Reise durch Nordostchina!